Kinderschutz beginnt bei jedem von uns und unserem Verhalten in unserem schulischen Umfeld – damit ist der Umgang und die Kommunikation mit und unter Schülern und Schülerinnen, Eltern und Lehrkräften sowie in der Schule tätigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gemeint. Nur wenn jede/r Einzelne sensibilisiert, reflektiert und achtsam im kommunikativen Umgang miteinander ist, kann er/sie Probleme der Schüler und Schülerinnen erkennen und entsprechend handeln und einschreiten. Die hier formulierten Präventions-Maßnahmen tragen zu einem insgesamt respektvollen und friedlichen Miteinander aller Beteiligten am Schulstandort bei.
Das vorliegende Kinderschutzkonzept versteht sich als „lebendiges“ Arbeitspapier.
- Es soll aufzeigen, was am Standort bereits umgesetzt und gelebt wird.
- Es soll aufzeigen, in welche Richtung die nächsten Schritte erfolgen könnten und Ideen für die praktische Herangehensweise liefern.
- Es soll Mindeststandards definieren und zu standortbezogenen Erweiterungen und Konkretisierungen einladen.
Und das Allerwichtigste: Es soll am Standort eine Hilfestellung bieten, um sich mit einem schwierigen Tabuthema zu beschäftigen und so einen Beitrag leisten, um Kindern und Jugendlichen mehr Schutz zu bieten und allen am Schulleben Beteiligten zu mehr Handlungssicherheit zu verhelfen.
„Achtsamkeit ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig frei von Motiven oder Wünschen ist, ein Beobachten ohne jegliche Interpretation oder Verzerrung.“
Jiddu Krishnamurti – indischer Philosoph